AMBER FORT – RESIDENZ DER MAHARADJAS

Im AMBER FORT residierten einst die MAHRADSCHAS mit ihrem Hofstaat. Umgeben von dicken Palastmauern existierte hier eine Welt die mit der ausserhalb der Mauern nichts gemein hatte. Zur Besichtigung unbedingt die Krankenkassenkarte mitnehmen 😉

Diesen Ausflug habe ich gemeinsam mit Cinthya Hanssen unternommen. Eine liebenswerte Mexikanerin die in Amsterdam lebt. Wir haben uns im Hostel kennengelernt. Um noch etwas Morgenlicht für die Fotos zu bekommen, entschlossen wir uns mit dem Tuktuk nach AMBER FORT zu fahren. Es liegt 11 km ausserhalb JAIPURS. Die Fahrt kostete 200 Rupien. Zurück geht es ganz bequem mit dem Localbus für 10 Rupien.

Blick aus der Empfangshalle des Maharadjas

Ich nehme immer – falls verfügbar – einen Audioguide. Damit ich einen Auidoguide bekomme, muss ich ein official document hinterlegen. Reisepass oder Ausweis – Kopien werden nicht akzeptiert, das Ganze hat Pfandwirkung. Will ich allenernstes meinen original Reisepass ständig mit mir rumschleppen um in bei Bedarf irgenwo zu hinterlegen? Ein klares NEIN! Und hier kommt nun die Krankenkassenkarte zum Einsatz. Very official mit Foto – wird akzeptiert. Im Fall sie geht verloren, gibts zuhause kostenlos Erstatz von der BKK. Beim Pass sieht das schon anders aus.

Innerhalb des Palastes gab es mit Silberfäden und Edelsteinen bestickte Kleider. Ausserhalb hatten die Menschen keinen Zugang zu frischem Trinkwasser. Arm und Reich im krassen Gegensatz. Daran haben auch mehr als tausend Jahre nichts geändert. Das finden wir noch heute auf der ganzen Welt.

Die Kleider welche die 2 Lieblingsranis des MAHARADSCHAS zu Festivitäten trugen waren so schwer, dass die RANIS sich aus eigener Kraft nicht mehr fortbewegen konnten. Sie mussten in kleinen Karren geschoben werden. Damit dies sanft und leise vonstatten ging, waren sie Karren gepolstert und die Lauffläche der Räder wurde mit Stoff bespannt.

Prunk und Glitzer in den Räumen der 2 höchsten Ranis

Die Wohnräume dieser 2 besonderen RANIS befanden sich direkt gegenüber dem Palast des MAHARADSCHAS. Die restlichen RANIS waren in einem gesonderten Trakt untergebracht. Die Schlafgemächer der KONKUBINEN befanden sich noch etwas weiter abseits hinten im Palast. Sie hatten als einzige Damen Zugang zur Aussenwelt. Später, als die Residenz in die neue Hauptstadt JAIPUR verlegt wurde baute man den HAWA MAHAL. Von ihm aus konnten nun alle Frauen des Palastes einen Blick auf die Welt ausserhalb der Mauer erhaschen.

Der Sommerpalast in AMBER FORT lag direkt oberhalb des Winterpalastes. An seine Mauern und Fensteröffnungen wurden mit Wasser getränkte Teppiche aufgehängt. Seine strategisch günstige Lage ermöglichte es die Winde des Sommers einzufangen. Beides zusammen brachte die gewünschte Kühle im Inneren des Palastes. Geschickt gemacht. In der Therapie sagt man dazu Utilisieren. Nicht wie blöd abdämmen sondern nutzen was da ist.

Die Empfangshalle des Mahradja
Der Innenhof des Forts
Blick in den grünen Innenhof
Auf und ab den ganzen Tag

BITTE NICHT! Der Ritt auf dem Rücken eines Elefanten. Ich selbst habe es schon getan und würde es heute NICHT MEHR machen. Ja, die Elefanten sind wie alle Tiere freiheitsliebend. Nein, es macht ihnen keinen Spaß den ganzen Tag den gleichen langweiligen Weg hinauf und hinuter zu gehen. Nein, auch wenn das Ganze irgendwo im grünen Dschungel stattfindet macht es das nicht besser. Die Elefanten werden dressiert, gequält, angebunden. Und wieder zurück zum Anfang: SIE SIND FREIHEITSLIEBEND. Got it?

Genau in den Moment als ich mir dachte Euch diese Zeilen über den Elefantenritt zu schreiben, hat er laut vor getrötet um mir seine abgeschnittenen Stroßzähne zu zeigen..

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